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Stromverbrauch im Single, 2 & 3-4 Personen Haushalt

Maximilian Endres

Experte für Strom und Gas

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eKomi Auszeichnung Stromzentrum
Provenexpert Siegel

Die Kosten für Energie und Strom sind immer wieder Bestandteil der öffentlichen Diskussion, dass liegt vor allem an den Preisen, die in den letzten Jahren stetig steigend sind. Genau aus diesem Grunde ist es für Verbraucher wichtig zu wissen, wo hoch der eigene Stromverbrauch ist, um trotz steigender Strompreise die Kosten möglichst gering zu halten.

Der Stromverbrauch je Haushalt ist sicher davon abhängig, wie viele Personen in einem Haushalt leben, aber wirklich entscheidend ist das eigene Verbraucherverhalten. Ist man eher selten zu Hause? Sind viele Stromfresser wie Gefriertruhen, Kühlschränke, Waschmaschinen, Hi-Fi-Geräte oder Computertechnik im Haushalt vorhanden? Wie alt sind diese Geräte? etc.

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Der Stromverbrauch im Single Haushalt

Wenn Sie selbst sich schon einmal gefragt haben, wie wohl die Kosten für den Strom in einem Haushalt mit nur einer Person aussehen, könnten Sie sich auf die Erhebungen der Stromanbieter berufen. Ein Singlehaushalt wird bei den meisten Anbietern mit einem Verbrauch zwischen 1500 und 2000 kWh veranschlagt. Natürlich lässt sich der Betrag nur schwer pauschalieren, da es ganz unterschiedliche Faktoren für den Verbrauch gibt. Der Stromverbrauch wird zum Beispiel beeinflusst durch:

Wird der Strom auch direkt für die Heizung genutzt oder gibt es zusätzlichen Verbrauch durch Gas?

Wie alt sind die Geräte im Haushalt und wie hoch ist ihre Effizienz für Energie?

Wie viele elektrische Geräte werden allgemein im Haushalt genutzt?

Stromverbrauchsrechner3

Betrachtet man die veranschlagten durchschnittlichen Summen für einen Haushalt, ist der Singlehaushalt erheblich günstiger als jede Wohnung oder jedes Haus mit einer Familie. Der Stromverbrauch in Singlehaushalten wird hier vor allem durch die Lebensweise der alleinstehenden Singles beeinflusst. So ist es zum Beispiel nicht selten, dass auf häufiges Kochen mit vielen Platten verzichtet wird. 

Nur wenige Singles kochen umfangreich für sich, während ein gemeinsames Essen bei Paaren und in Familien häufiger vorkommt. Auch unterscheiden sich die Zeiten, in denen aktiv Strom verbraucht wird, da die Personen in einem Mehrpersonenhaushalt oft zu verschiedenen Zeiten in der Wohnung sind und sich auch über einen längeren Zeitraum im Haushalt aufhalten.

Der Stromverbrauch im zwei Personen Haushalt

Strom sparen hat unterm Strich die positive Folge, weniger Stromkosten bezahlen zu müssen. Dieses Ziel lässt sich sowohl durch eine Reduzierung des Stromverbrauchs als auch durch einen Wechsel des Stromanbieters erreichen.

Bevor man jedoch seinen Stromanbieter wechselt, sollte man zunächst ermitteln, wie hoch der eigene Stromverbrauch wirklich ist. Denn häufig fehlt Verbrauchern die notwendige Information beispielsweise darüber, wie hoch der individuelle Stromverbrauch ist und der Stromverbrauch für einen Mehrpersonenhaushalt sein darf, kann bzw. soll. Die von Energieversorgern angegebenen Durchschnittswerte erscheinen oftmals recht niedrig, wenn der Stromverbraucher auf seine Endabrechnung schaut.

Ein grundlegendes Problem bei der Ermittlung des eigenen Stromverbrauches ist die teilweise Fehleinschätzung der Verbraucher bezüglich des eigenen Stromverbrauchverhaltens.

Vergleichbar mit repräsentativen Erhebungen in anderen Bereichen wird auch beim Stromverbrauch ein statistischer Durchschnittshaushalt zugrunde gelegt. Für den Stromverbrauch eines 2-Personen-Haushaltes sind das zum Beispiel bundesweit mehrere Tausend Zweipersonenhaushalte mit ihrem Jahresverbrauch. Dieser Jahresverbrauch schwankt und differiert von sehr wenig bis sehr hoch. Im Durchschnitt wird der Stromverbrauch eines 2-Personen-Haushaltes mit 3.000 kWh pro Jahr beziffert.

Über das Verhalten der Personen im Haushalt, die technischen Geräte und die Nutzungsdauer der stromnehmenden Geräte ist nichts bekannt. Wenn beide Haushaltsangehörigen berufstätig sind und sich an allen Werktagen mit ihrer Hauptmahlzeit auswärts verpflegen, dann wird an monatlich zwanzig Tagen im Haushalt nicht gekocht. Das wirkt sich deutlich auf die Stromkosten aus. Der Stromkunde kann sich also ausschließlich am angegebenen Jahresverbrauch orientieren, sein eigenes Nutzungsverhalten ist letztendlich ausschlaggebend für den Verbrauch von Strom.

Den Verbrauch für zwei Personen senken

Auch im Zweipersonenhaushalt lässt sich Strom sparen. Dazu gehört das Überprüfen der Standby-Funktionen aller Elektrogeräte in Küche, Wohnzimmer, Arbeitszimmer oder im Hauswirtschaftsraum. Vorhandene Elektrogeräte sind auf ihre Energieeffizienz hin zu überprüfen.

Spätestens beim Austausch oder Neukauf von elektrischen Geräten muss auf einen möglichst niedrigen Stromverbrauch geachtet werden. Stromintensive Geräte wie Wäschetrockner oder Geschirrspülautomat müssen bewusst und gezielt genutzt werden. Im Einzelfall gilt es abzuwägen, ob ein Handwaschen oder Lufttrocknen günstiger ist, wenngleich etwas zeit- und arbeitsintensiver.

Wenn auch Sie Ihre Stromkosten gerne reduzieren möchten, dann sollten Sie einen Vergleich der Stromanbieter in Ihrer Region vornehmen.

Der Stromverbrauch für 3-4 Personen Haushalt

Wenn Sie in einem 4-Personen-Haushalt leben und darüber nachdenken, den Stromanbieter zu wechseln bzw. einen neuen Vertrag abschließen möchten, ist es sinnvoll Ihren Jahresverbrauch genau zu kennen.

Um den Stromverbrauch pro Haushalt einzuschätzen, sollten Sie einige Faktoren beachten. Zunächst kommt es auf die im Haushalt lebende Personenanzahl an. Je mehr Personen in einem Haushalt leben, desto größer ist der Gesamtverbrauch. Wird der Warmwasserbedarf durch elektrische Warmwasseraufbereitung gedeckt, macht dies einen erheblichen Teil der Stromrechnung aus.

Weiterhin ist es wichtig zu wissen, welche elektrischen Geräte Sie am häufigsten verwenden. Natürlich fällt in einem Mehrpersonenhaushalt mehr Wäsche an, so dass die Waschmaschine selten stillsteht. Wenn Sie täglich kochen, verbrauchen Sie auch dafür eine Menge Strom. Als weitere starke Verbraucher sind Kühlschränke und Kühltruhen zu nennen, die oft mit der Größe des Haushalts wachsen. Summiert ergeben sich bei all diesen Geräten zwar geringere Kosten pro Kopf als in einem Single Haushalt, doch der Gesamtverbrauch steigt beträchtlich.

Daneben spielen die vielen kleineren Geräte, die Sie und Ihre Familie täglich nutzen, eine Rolle. Gerade hiervon gibt es in einem 4 Personen Haushalt oft mehrere. Etwa wenn ältere Kinder einen eigenen Computer für die Hausaufgaben nutzen oder Ihre Lieblingsserien auf dem eigenen Fernseher schauen. 

Im Winter verbraucht Ihr Haushalt wesentlich mehr Strom als im Sommer. Das liegt vor allem daran, dass man im Winter mehr Zeit zu Hause verbringt. Da es im Winter aber auch weniger Tageslicht gibt, werden Lampen viel früher eingeschaltet, so dass sie täglich mehr Stunden als im Sommer genutzt werden.

Der durchschnittliche Stromverbrauch eines 4 Personen Haushalt beträgt etwa 5.000 Kilowattstunden im Jahr. Bei diesem Verbrauch kann ein günstigerer Tarif große Einsparungen bringen. Haben Sie den Eindruck, dass Sie für Ihren Strom zu viel Geld zahlen, kann sich ein Vergleich verschiedener Angebote lohnen. So können Sie entscheiden, ob Sie den Stromanbieter wechseln sollten

Der Stromverbrauch im Einfamilienhaus oder Mehrfamilienhaus

Dabei gilt: Je mehr Personen sich einen Haushalt teilen, desto geringer sind der Pro-Kopf-Verbrauch und die Stromkosten. Auch ein weiterer Faktor spielt eine wichtige Rolle: Im Durchschnitt verbrauchen Menschen in Einfamilienhäusern mehr Strom als Menschen in Mehrfamilienhäusern. Das liegt zum einen an der größeren Wohnfläche, wodurch mehr Platz für zusätzliche elektronische Geräte wie Fernseher im Kinderzimmer, Wäschetrockner oder Whirlpool bleibt. 

Außerdem wird die zusätzliche Energie meist für Außenbeleuchtung, Garagenbeleuchtung oder Gartengeräte verwendet. Konkreter Energieverbrauch variiert stark. Natürlich sind die obigen Zahlen nur Durchschnittswerte. Ihre persönliche Stromrechnung hängt letztendlich von vielen Faktoren ab, darunter:

Die Anzahl und Art der Elektrogeräte

Das Nutzungsverhalten

Die Außentemperaturen

Die Wärmedämmung des Hauses

Die bewohnte Quadratmeterfläche