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Strom für Großkunden

Was ist Gewerbestrom?

Gewerbestrom entspricht einem speziellen Stromtarif von Energieversorgern an Unternehmen. Mit Gewerbestromtarifen können Energieunternehmen die Bedürfnisse ihrer Gewerbekunden besser abdecken.

Gewerblicher Strom ist kein anderer Strom als beispielsweise privater Strom. Strom bleibt gleich, egal ob er aus Privathaushalten oder Gewerbebetrieben stammt. Der Hauptunterschied liegt in der Zusammensetzung von Strompreisen, Konditionen, Verbrauch und Bezahlung.

Wer kann Gewerbestrom beziehen?

Gewerbestrom kann grundsätzlich jeder Kaufmann, Privatperson oder Verbandsvertreter beziehen. In seltenen Fällen kann das Energieunternehmen eine Gewerbeerlaubnis verlangen. Je nach Energieversorger kann die Höhe des gewerblichen Strombezugs variieren. In Ermangelung regulatorischer Bestimmungen kann die Klassifizierung von Energielieferanten legal sein. Neben dem Gewerbestrom gibt es noch eine weitere Kategorie des Industriestroms. Dieser Strom wird an Unternehmen mit hohem Stromverbrauch geliefert. Generell ab einer Abnahmemenge von mehr als 100.000 kWh pro Jahr.

Warum Gewerbestrom?

Gewerbliche Kunden haben in der Regel einen höheren Jahresstromverbrauch als private Haushalte. Daher teilen Energieversorger ihre Kunden nach ihrem jährlichen Stromverbrauch ein: Privat und Gewerbe.

Neben Privat- und Gewerbestrom bieten Energieversorger eine andere Kategorie an. Das nennt man Industriestrom. Industriestrom richtet sich vor allem an Industrieunternehmen mit hohem Jahresstromverbrauch.

Industriekunden

Neben privatem und gewerblichem Strom unterscheiden einige Energieversorger eine weitere Stromgruppe: Industriestrom. Industriekunden sind eine kleine Gruppe gewerblicher Kunden und haben einen überdurchschnittlichen Energieverbrauch. Industriekunden können nicht zwischen Stromtarifen wählen, sondern erhalten ein individuelles Stromangebot.

Gibt es eine Mindest- und Höchstabnahmemenge für Gewerbestrom?

Für gewerbliche Stromtarife gibt es keine gesetzlichen Mindest- und Höchstabnahmemengen. Jeder Energieversorger legt selbst die Mindest- und Höchstgrenzen für den gewerblichen Stromverbrauch fest.

Energieversorger geben in der Regel eine maximale Abnahmemenge von 100.000 Kilowattstunden für 365 Tage vor vor. Konkret bedeutet dies, dass Gewerbebetriebe und Betriebe mit einem jährlichen Stromverbrauch von mehr als 100.000 Kilowattstunden nicht von gewerblichen Stromtarifen profitieren können. Sie haben die Möglichkeit, ein Gewerbestromangebot anzufordern. Wenn nicht, müssen sie sich nach einem neuen Energieversorger umsehen.

Diese Einschränkungen haben oft einen rein technischen Hintergrund. Der Energieverbrauch unter 100.000 Kilowattstunden wird mit einem gewöhnlichen Standardzähler gemessen. Überschreitet ein Unternehmen seinen jährlichen Stromverbrauch um 100.000 Kilowattstunden, muss es mit einem RLM-Zähler ( Registrierende Leistungsmessung) ausgestattet werden.

Wie entsteht der Preis für Gewerbestrom?

 Der Strompreis, den Gewerbekunden an einen Energieversorger zahlen, setzt sich typischerweise aus mehreren Preisbestandteilen zusammen. Stromversorgung, Umsatz, Gewinn, Netzentgelte, Konzessionsabgaben und verschiedene Steuern und Abgaben bilden den gesamten kommerziellen Strompreis. 

Gibt es in Deutschland eine Strompreisregulierung?

Da es in Deutschland keine Strompreisregulierung gibt, können die Gewerbestrompreise je nach Energieversorger variieren. Anbieter können drei Preisfaktoren selbst bestimmen: Stromversorgung, Umsatz und Gewinn. Im Gegenzug werden vom Netzbetreiber bzw. Netzentgelte, Konzessionsentgelte, Umlagen und Steuern gezahlt in den Staat stellen. 

Das Netzentgelt, das Bestandteil des Strompreises ist, variiert stark von Land und Bund. Deutschlandweit können die gewerblichen Netzentgelte zwischen 0,19 ct/kWh und 2,63 ct/kWh liegen. Netzentgelte beim Bezug von Gewerbestrom von 50.000 kWh (50 MWh) pro Jahr. 

Durchschnittlicher gewerblicher Strompreis für Energiebezug von 50 MWh pro Jahr bestehend aus 7% der Abgaben (Netzentgelte, EEG-Umlagen, Messstellenbetrieb, Stromsteuern) unbeeinflusst vom Versorger und nur 26%. vom Energieversorger selbst bestimmt werden. EEG und Netzentgelte sind besonders wichtig.

Wer bietet Gewerbestrom an?

Es gibt mehrere Unternehmen, die spezielle Tarife für Großkunden anbieten, einschließlich gewerblicher und industrieller Verbraucher. Der Unterschied zwischen gewerblichem und industriellem Strom besteht darin, dass gewerblicher Strom für die Nutzung durch Unternehmen bestimmt ist, während industrieller Strom für Produktionsbetriebe und andere Großverbraucher bestimmt ist. Gewerbliche und industrielle Verbraucher haben in der Regel einen höheren Energiebedarf als Privatkunden.

Was sind die Vorteile wenn man Strom für Großkunden bezieht?

Einer der Vorteile eines gewerblichen Verbrauchers ist, dass Sie mehr Verhandlungsmacht haben, wenn es um Tarife geht. Viele Unternehmen bieten Rabatte für gewerbliche Verbraucher an, die bereit sind, den Anbieter zu wechseln. Sie können auch oft einen günstigen Tarif für gewerbliche Kunden finden, indem Sie sich umsehen und die Tarife verschiedener Anbieter vergleichen.

Können Gewerbliche Kunden auch Strom aus erneuerbaren Energie beziehen?

Gewerbliche Kunden können auch oft Ökostrom beziehen, d.h. Strom, der aus erneuerbaren Quellen wie Sonnen- und Windenergie stammt. Ökostrom wird immer beliebter, da das Bewusstsein für die Umweltauswirkungen herkömmlicher fossiler Brennstoffe zunimmt. Gewerbliche Kunden, die zu Ökostrom wechseln, können oft Geld bei ihren Energierechnungen sparen und gleichzeitig die Umwelt schonen.

Fazit

Großkunden sollten ihren Tarif im Auge behalten und regelmäßig die Angebote verschiedener Anbieter vergleichen. Auf diese Weise können sie bei ihren Stromrechnungen Geld sparen und die Umwelt schützen.