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Die Stromversorgung in Deutschland

Wer ist für die Versorgungssicherheit zuständig?

Die Bundesnetzagentur für Elektrizität, Gas, Telekommunikation, Post und Eisenbahnen mit Sitz in Bonn, kurz Bundesnetzagentur (BNetzA), ist die führende deutsche Bundesbehörde im Auftrag des Bundeswirtschaftsministeriums. Als oberste deutsche Regulierungsbehörde hat sie die Aufgabe, den Wettbewerb im sogenannten Netzsektor der Stromversorgung aufrechtzuerhalten und zu fördern. Eine weitere Aufgabe ist die Regelung von Schiedsverfahren. Die Bundesnetzagentur ist auch die Aufsichtsbehörde für Treuhanddienstleister im Rahmen der eIDAS-Verordnung.

EuGH in Entscheidung 2 Im September 2021 forderte Deutschland mehr Unabhängigkeit für die Bundesnetzagentur. Die vollständige Unabhängigkeit der nationalen Regulierungsbehörden ist notwendig, um sicherzustellen, dass sie fair und ohne Diskriminierung von Wirtschaftsteilnehmern und Behörden handeln.

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Wie funktioniert die Stromerzeugung bis hin zur Stromversorgung?

Elektrische Energie ist ein vielseitiger Energieträger, der mit äußerst geringen Verlusten in andere Energieformen umgewandelt werden kann. Sie ist Voraussetzung für jede moderne Industrie und in der Regel nicht einfach durch andere Energieträger ersetzbar. Stromausfälle würden die Wirtschaft lahmlegen und sollten daher so weit wie möglich begrenzt werden. Daher ist eine Versorgungssicherheit eine wichtige Voraussetzung für moderne Gesellschaften. Die durchschnittliche Stromausfalldauer pro Stromverbraucher ist in Deutschland in den letzten Jahren gesunken und lag 2019 bei 12,2 Minuten.

Im Jahr 2019 lag der Endenergieverbrauch in Deutschland bei 9.050 Petajoule. Mit 1.806 Petajoule liegt der Marktanteil beim Stromverbrauch bei knapp 20 %. Es gibt auch 388 Petajoule Fernwärme, ein Nebenprodukt der Stromerzeugung. Den höchsten Anteil am Endenergieverbrauch haben Kraftstoffe für den Verkehr, Erdgas, das zum Heizen und für viele industrielle Prozesse benötigt wird, und Strom an dritter Stelle.

Mit welchen Schritten beginnt die Stromversorgung?

Der erste Schritt zur Stromerzeugung ist eine Energiequelle zu haben. Die gängigste Energiequelle sind die fossilen Brennstoffe Kohle, Erdgas und Öl. Diese Quellen werden zur Stromerzeugung in Kraftwerken verwendet.

Stromerzeugung ist die großtechnische Erzeugung elektrischer Energie durch Kraftwerke. Bei der Stromerzeugung wird keine Energie im physikalischen Sinne erzeugt, sie beruht auf der Umwandlung einer anderen Energieform in elektrische Energie. Strom, gemessen als physikalische Größe in Ampere, ist auch ein umgangssprachlicher Begriff für elektrische Energie (= Spannung × Strom × Zeit). Der zweite Schritt ist die Übertragung des Stroms der Kraftwerke zum Verbraucher. Dies geschieht durch den Einsatz von Stromleitungen. Stromleitungen bestehen aus Kupfer- oder Aluminiumdrähten, die an Masten aus Holz, Stahl oder Beton aufgehängt sind. 

Der dritte Schritt ist die Verteilung vom Strom an den Endverbraucher. Dies geschieht durch den Einsatz von Verteilertransformatoren. Verteilertransformatoren regeln die Spannung herunter, damit sie in Haushalten und Unternehmen genutzt werden kann. Der vierte und letzte Schritt ist die Nutzung des Stroms. Elektrizität kann verwendet werden für eine Vielzahl von Zwecken wie Beleuchtung, Heizung, Kühlung, Kochen und Stromversorgung von elektronischen Geräten.

Welche Netztypen gibt es ?

Es gibt drei Haupttypen von Stromnetzen: das nordamerikanische-, das europäische- und das asiatische Netz.

Ist die Stromversorgung in einem Gebiet immer gleich?

Das nordamerikanische Netz ist in zwei Teile unterteilt: den östlichen Verbund und den westlichen Verbund. Der östliche Verbund versorgt die östlichen Vereinigten Staaten und Kanada, während der westliche Verbund die westlichen Vereinigten Staaten und Kanada versorgt.

Ist das Stromnetz in Europa auch geteilt?

Das europäische Stromversorgung ist in vier Teile unterteilt: Großbritannien, Skandinavien, Kontinentaleuropa und Südeuropa. Großbritannien besteht aus England, Schottland, Wales und Nordirland. Skandinavien umfasst Dänemark, Norwegen und Schweden. Kontinentaleuropa umfasst Belgien, Frankreich, Deutschland, Luxemburg, die Niederlande, die Schweiz und Österreich. Südliches Europa umfasst Italien, Spanien, Portugal, Griechenland, Bulgarien, Rumänien und die Türkei.

In wie viele Teile ist das asiatische Stromnetz geteilt?

Das asiatische Netzgebiet ist in drei Teile unterteilt: das südasiatische-, das südostasiatische- und das ostasiatische Netzgebiet. Das südasiatische Netz versorgt Indien, Pakistan, Bangladesch und Nepal. Das südostasiatische Netz versorgt Indonesien, Malaysia, Singapur, Thailand, Kambodscha und Vietnam. Das ostasiatische Stromsektor versorgt China, Taiwan, Hongkong, Japan und Südkorea.

Was sind Übertragungsnetzbetreiber?

Übertragungsnetzbetreiber sind Dienstleistungsunternehmen, die die Infrastruktur des nationalen Stromnetzes für die Übertragung elektrischer Energie betreiben, Wartung und Dimensionierung durchführen und Stromhändlern/-lieferanten einen diskriminierungsfreien Zugang zu diesen Netzen ermöglichen. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, bei Bedarf Regelleistung zu beschaffen und dem System zur Verfügung zu stellen, um Netzschwankungen aufgrund des Ungleichgewichts zwischen erzeugter und verbrauchter elektrischer Energie zu einem bestimmten Zeitpunkt so gering wie möglich zu halten.

Wie geschieht die Lieferung von Strom?

Transport- und Transportnetze sind über Umspannwerke an die dickeren und Niederspannungsnetze von Verteilnetzbetreibern angeschlossen, die häufig die Versorgung von Endkunden gewährleisten, in der Regel in Niederspannungsnetzen. Auch große Einzelkunden wie energieintensive Industrieunternehmen können direkt an das Übertragungsnetz angeschlossen werden. Übertragungsnetze sind natürliche Monopole und ihre Betreiber unterliegen in der Regel staatlicher Aufsicht. Der Bezug von Strom von einem öffentlichen Versorgungsunternehmen ist der einfachste Weg, sich mit Strom zu versorgen. Private Versorger können jedoch möglicherweise ein besseres Angebot machen. 

Die Stromversorgung in Deutschland ist gut durchdacht und bietet viel Sicherheit. Das Land verfügt über eine Vielzahl von öffentlichen und privaten Stromversorgern, die deutsche Haushalte und Unternehmen mit Strom versorgen. Die Stromversorgung in Deutschland ist zuverlässig und effizient. Das Land verfügt über eine Vielzahl von öffentlichen und privaten Stromversorgern, die deutsche Haushalte und Unternehmen mit Strom versorgen. Stromausfälle sind selten, und wenn sie auftreten, sind sie in der Regel von kurzer Dauer. Das deutsche Stromnetz ist eines der stabilsten der Welt.

Gibt es auch eine Stromversorgung mit Klimaschutz?

Der Klimaschutz ist in den letzten Jahrzehnten zu einem zentralen Thema der Umweltpolitik geworden. Auf der Weltklimakonferenz 2015 in Paris wurde ein wichtiger Meilenstein erreicht: Die Teilnehmer verabschiedeten das globale Klimaabkommen, das die Staaten verpflichtet, den Anstieg der Durchschnittstemperatur im globalen Durchschnitt auf weniger als 2 Grad Celsius, möglichst sogar auf 1,5 Grad Celsius zu begrenzen.

Um das Abkommen einzuhalten, muss Deutschland seine Treibhausgasemissionen global sehr stark reduzieren, da es ein Land mit im weltweiten Vergleich sehr hohen Pro-Kopf-Emissionen ist.

Bereits vor dem Pariser Klimaabkommen hatte sich die damalige Bundesregierung mit dem Energiekonzept 2010 zum Ziel gesetzt, die Emissionen Deutschlands bis 2030 um mindestens 55 % gegenüber 1990 zu reduzieren, was von der Bundesregierung 2016 mit dem Klimaschutzplan 2050 unterstützt wurde . In diesem Dokument wurden Minderungsziele für verschiedene Wirtschaftssektoren wie Mobilität und Energiewirtschaft festgelegt (sog. Sektorziele). So müssen beispielsweise die Treibhausgasemissionen im Energiesektor gezielt gesenkt werden: von 61 auf 62 %.

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